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Deckenleuchte

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Im Zuge der Renovierung unseres Schlafzimmers, wurde eine neue Deckenlampe benötigt. In einem Urlaub hatten wir im Badezimmer einen Sternenhimmel an der Decke, der eine schöne Atmosphäre geschaffen hat. Dadurch kam die Idee auf, etwas ähnliches umzusetzen.

Der reine Sternenhimmel liefert jedoch nicht in allen Situationen ausreichend Licht. Daher entstand die Kombination aus LED-Spots, einem umlaufenden RGB-LED-Band und dem Sternenhimmel. Als Basis dient eine Küchenseitenwand aus einem schwedischen Möbelhaus. Auf diesen habe ich einen Rahmen aus Holzlatten in etwas der folgenden Form aufgebracht.

Plan der Deckenlampe

Dieser Rahmen dient zum einen als Befestigung für die Abhängung von der Decke sowie als Grund für das umlaufende LED-Band.

Um die einzelnen Elemente getrennt schalten zu können, habe ich noch einen 4-Kanal Funkschalter gekauft. Da das Haus gemietet ist, konnte ich nicht einfach ein weiteres Kabel zur Decke führen. Die Funkvariante hat sich aber durchaus bewährt und funktioniert nun seit einiger Zeit einwandfrei.

Für die LED-Spots wurden mit einer Lochsäge fünf Löcher in die Platte gebohrt. Das war der einfache Teil. Anschließend mussten die 240 Löcher für die Glasfasern des Sternenhimmels verteilt werden. Dazu habe ich mir die Platte zunächst in sechs Bereiche unterteilt, ungefähr in der Mitte einen Platz für den Projektor markiert und dann in jedem dieser Bereiche 40 Punkte aufgemalt. Da die Platte noch in einer Schutzfolie eingepackt war, konnte ich diese einfach auf die Folie malen und so lange umverteilen, bis ich mit dem Gesamtbild zufrieden war. Danach mussten nun die 240 1mm Löcher gebohrt werden. Trotz Bohrständer hat dies einige Bohrer und viele Nerven gekostet.

Waren alle Löcher gebohrt mussten die Glasfasern geordnet und in die Löcher eingefädelt werden. Um ein wenig Ordnung auf der Rückseite zu erhalten, habe ich Schraubösen genutzt und die Glasfasern durch diese bis zu dem jeweiligen Loch geführt. In den Löchern fixiert habe ich die Fasern mit Lösemittel freiem Kleber. Bei Lösemitteln war mir die Gefahr zu hoch, dass die Glasfasern angegriffen und das Licht beeinflusst wird.

Nach den Glasfasern wurde dann noch das LED-Band angebracht und die dafür benötigten Teile auf der Rückseite der Platte befestigt. Einzig die Infrarotempfänger für das LED-Band und den Sternenhimmel wurden noch durch die Lattenkonstruktion in den äußeren Bereich gelegt, um später die Farbe, Intensität und die Effekte steuern zu können.

Final musste noch die Verkabelung erledigt werden, das fertige Konstrukt an die Decke gebracht und anschließend die Glasfasern an der Unterseite abgeschnitten werden. Seit dem hängt die Lampe und erfreut uns jeden Abend aufs Neue.

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